Der 8-jährige Bruno, Sohn eines SS-Offiziers, freundet sich, nach dem Umzug von Berlin aufs Land, mit einem jüdischen Jungen hinter einem Stacheldrahtzaun an. Bruno ahnt nicht, dass der junge Shmuel, auf der anderen Seite des Zauns, Insasse eines Konzentrationslagers ist. Zwischen beiden entspinnt sich eine zerbrechliche Freundschaft.
Dies ist der Inhalt des Theaterstücks, welches frei nach dem gleichnamigen Film und dem Roman von John Boyne unter der Leitung der Potsdamer Theaterpädagogin Kathrin Thiele und der Theater AG am 14. Juni 2019 im Begegnungszentrum Oskar im Kirchsteigfeld auf die Bühne gebracht wurde. Der Stoff wurde gemeinschaftlich von der Theater AG, die in diesem Schuljahr ausschließlich von Mädchen besucht wird, ausgewählt und erarbeitet. Die Schülerinnen möchten nach eigenen Aussagen ein Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus setzen und zum Ausdruck bringen, dass der Nationalsozialismus nicht in Vergessenheit geraten darf.